Presseerklärung der AfD Ebersberg zum Online-Bürgerdialog der Energieagentur Ebersberg – München am 18. März 2021

Der am 18. März 2021 online durchgeführte Bürgerdialog zu Windenergie im Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst lässt nach Auffassung der AfD Ebersberg Zweifel an Neutralität und Eignung der mit der Aufklärung der Bürger beauftragten Energieagentur Ebersberg – München aufkommen.

Schon bei der Auswahl der Referenten zeigte sich, dass keine expliziten Kritiker von Windkraftanlagen in geschützten Waldgebieten eingeladen waren. Lediglich bei der Beantwortung der oft kritischen Bürgerfragen gab es mit Blick auf die zu erwartenden Schäden in der Tierwelt, insbesondere bei Greifvögeln, Bedenken von Seiten des Vertreters der Unteren Naturschutzbehörde.

Die Gefährlichkeit von Waldbränden wurde heruntergespielt, wenn auch darauf hingewiesen wurde, dass man eine brennende Windkraftanlage vermutlich nicht löschen kann. Was das für katastrophale Folgen in einem Dürresommer für das Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst haben könnte, wurde nicht thematisiert.

Dass die fehlende Energiespeichertechnologie zu Stabilitätsproblemen in den Netzen führen könnte, wurde lapidar mit der unklaren Hoffnung auf künftige Entwicklungen beiseite gewischt. Deutlich wurde hingegen, dass die geplanten fünf Windkraftanlagen nur der Anfang sind, und noch über 20 weitere im Landkreis folgen sollen. Die Antworten zur Wirtschaftlichkeit und zur Laufzeit der Anlagen konnten auch nicht überzeugen.

Entsetzen löste ein vom Vertreter der Energieagentur Ebersberg – München präsentierter Cartoon aus. Dort wurde gezeigt, wie die Coronakrise für einen Komplettumbau der Gesellschaft genutzt werden könnte: Ohne Autos und Industrie stattdessen nur noch Fahrräder und Windkraftanlagen. Besonders pikant: eine vor der Coronakrise auf einem Geldhaufen sitzende Figur, die vermutlich Vermögende darstellen soll, findet sich in dieser Zukunftsvision eingesperrt hinter Gittern wieder.

Es geht also um mehr als um Windräder, und man bekommt eine Ahnung, wie mit Gegnern dieser Politik künftig umgegangen werden könnte.
All dies lässt an der politischen Neutralität der Energieagentur Ebersberg – München zweifeln, man bekommt eher den Eindruck, dass dort eine totalitäre Agenda zumindest Anklang findet. Leider gab es keine Distanzierung vom anwesenden Landrat Niedergesäß (CSU).

Die AfD Ebersberg ruft alle Bürger auf, beim Bürgerentscheid am 16. Mai mit „Nein“ zu stimmen. Erhalten wir den Ebersberger Forst als Landschaftsschutzgebiet, Wasserschutzgebiet und Bannwald. Bitte nehmen Sie auch an den kommenden Bürgerdialogen teil und stellen Sie weiter kritische Fragen – es geht um unsere Heimat.